Hotel-Lexikon
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  • Das Wort Aperitif ist von dem französischem Wort Apéritif abgeleitet. Die einzige Übersetzung ist jedoch von dem Wort apperire (= öffnen) abgeleitet und bedeutet soviel, wie das unsere Geschmacksnerven vor dem Essen "geöffnet" werden.
  • Der Aperitif ist auch in Frankreich und Italien ( dort sagt man Apero), weitaus mehr bekannt und verbreitet, als in Deutschland.
  • Ein Aperitif wird vor der eigentlichen Mahlzeit eingenommen und dient dazu, die Wartezeit zur Vorspeise zu überbrücken. -> oftmals wird zu einem Aperitif ein kleiner Gruß aus der Küche (Amuse gueule oder Amuse bouche) oder kleine Häppchen in Form von Grissinies, Nüssen oder Käsegebäck gereicht.
  • Wenn man in einer größeren Gruppe ausgeht trinkt man vor dem eigentlichem Essen einen Aperitif an der Bar um die Zeit zu überbrücken, bis alle eingetroffen sind.
  • Ein Aperitif sollte einen bestimmten Gehalt an Säure und Bitterstoffen enthalten, da er durch diesen appetitanregend wirkt. Er muss alkoholarm ( 20- 22 Vol.%) und  trocken (bei Wein maximal 4 g/l Restzucker; bei Schaumwein maximal 7- 15 g/l Restzucker) sein.
  • Außerdem sollte er keine Milch oder Ei enthalten, da eiweiß- und fetthaltige Bestandteile in einem Aperitif sehr sättigend wirken. Er sollte in geringen Mengen ausgeschenkt werden ( maximal 0,1 l ).
  • Der Aperitif sollte außerdem auf das Menü und den dazu gereichten Weinen abgestimmt sein. -> Zum Beispiel sollte man keinen Aperitif auf Eis vor einer heißen Suppe servieren.


Beispiele für Aperitifs:

  • Im Sommer sind besonders leicht prickelnde, leichte Aperitife zu empfehlen, wie zum Beispiel: Prosecco, Champagner, Bowle, ...
  • Ansonsten bieten sich noch an: Campari, Martini, Sherry, Bevore Dinner Cocktails,...
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